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Richard Billinger wurde am 20. Juli 1890 als Sohn des Kaufmanns- und Landwirtsehepaares Alois und Maria Billinger in St.Marienkirchen bei Schärding geboren. Er sollte Priester werden und kam daher in das Petrinum nach Linz, wechselte aber später in das Gymnasium nach Ried über, wo er 1910 mit Auszeichnung maturierte.
Er studierte Philosophie und deutsche Literatur an den Universitäten von Innsbruck, Kiel und dann in Wien. 1922 veröffentlichte er den ersten Gedichtband "Über die Äcker". Die Jahre 1928 bis 1945 waren die Zeit seiner größten Erfolge. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise wurde von Bundespräsident Adolf Schärf 1962 zum Professor h. c. ernannt und Ehrenbürger der Stadt Schärding sowie seiner Heimatgemeinde St.Marienkirchen.
St.Marienkirchen ist stolz auf einen großen Sohn der Gemeinde, denn der im deutschen Sprachraum bestens bekannte Dichter Richard Billinger wurde hier geboren und verbrachte auch hier seine karge Jugendzeit. Nach ihm wurde die Volksschule benannt. Darin befindet sich ein Gedenkraum mit verschiedenen Exponaten und persönlichen Gegenständen.
Er starb am 7. Juni 1965 in Linz und wurde in Hartkirchen bei Aschach beerdigt.